In der Jungfrau Region werden zur Förderung von erneuerbaren Energien verschiedene Massnahmen ergriffen. In fortgeschrittener Planung ist beispielsweise das Holzheizwerk, das in Grindelwald entstehen wird. Mit lokal verfügbarem Holz betrieben, soll es Fernwärme für verschiedene Gebäude der Gemeinde produzieren. Im welthöchsten Sonnenkraftwerk auf dem Jungfraujoch wird das Verhalten von Solarzellen in grosser Höhe und unter extremen Witterungsbedingungen erforscht. Fachleute rechnen mit einem Strom-Jahresertrag, der rund 70% über jenem einer vergleichbaren Anlage im Mittelland liegt. In der Jungfrauregion wird seit über 100 Jahren CO2-freier Strom aus Wasserkraft gewonnen. Treibende Kraft waren damals einheimische Hoteliers, die im Jahre 1896 eine Konzession für den Bau eines Wasserkraftwerkes in Grindelwald erhielten. Die Zentrale Isch wurde 1897 in Betrieb genommen. Seit 1906 liefert auch das Wasserkraftwerk Stechelberg der Gemeinde Lauterbrunnen und weiteren Kunden Strom. Eine weitere Form von Stromproduktion aus Wasserkraft wurde 2005 mit dem Trinkwasserkraftwerk Birrmättli realisiert. Mürren und Wengen fällt beim Klimaschutz eine Vorreiterrolle in anderer Form zu: Das Strassenbild in den beiden Dörfern ist von Elektrofahrzeugen geprägt. Sogar die Mitarbeitenden des Elektrizitätswerks Lauterbrunnen sind beim Erledigen von Serviceaufträgen mit Flyer-Elektrofahrrädern unterwegs. http://www.ewl.ch/ http://www.ewg.ch/ http://www.bkw-fmb.ch/ http://www.solesuisse.ch/ http://www.erneuerbar.ch/ http://www.swissolar.ch/ http://www.suisse-eole.ch/ http://www.holzenergie.ch/ |
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